Windkraft-Nachrichten
In diesem Sammelbeitrag finden Sie Nachrichten, die zum Thema passen und während oder nach der Bauzeit der Neudorfer Windräder bekannt wurden.
(Die neuesten Nachrichten zuerst!)
Nachrichten:
- In einer Kreistagssitzung im September 2020 kündigte Landrat Thorsten Stolz an, dass der Windpark Neudorf 2020 erstmals einen Gewinn ausweisen könne. Bisher sei ein Defizit von ca. 2 Millionen Euro aufgelaufen. Deshalb war erwogen worden, den Windpark zu verkaufen oder einen weiteren Anteilseigner ins Boot zu holen. Schließlich habe sich der Kreis für einen Weiterbetrieb des Windparks in eigener Regie entschieden.
Durch technische Optimierungen und eine Nachverhandlung der Wartungsverträge sei es gelungen, die Kosten zu senken. Windparks seien ohnehin langfristige Investments: Nach 20 Jahren Betrieb werde die „schwarze Null“ erreicht, nach 25 Jahren dann ein Millionengewinn.
Landrat Stolz zeigte sich erfreut darüber, dass der Main-Kinzig-Kreis mehr Energie aus erneuerbaren Ressourcen erzeugt als alle Privathaushalte im Kreis zusammen verbrauchen. - Wie der Projektentwickler, die Firma ABO Wind, am 03.08.2015 in einer Pressemitteilung erklärt hat, wurden die Planungen für die beiden Windräder in Aufenau eingestellt. Grund seien die Verzögerungen durch immer neue Auflagen der Naturschutzbehörden, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Projektes nicht mehr gegeben sei.
Die Pressemitteilung der Fa. ABO Wind finden Sie hier. Auch die Gelnhäuser Neue Zeitung hat berichtet. - Die Stadt Wächtersbach engagiert sich stark für regenerative Energien, wie neben den Windrädern auf Wächtersbacher Grund und Boden auch das Holzhackschnitzel-Heizkraftwerk zeigt. Deshalb ist es auch nur folgerichtig, dass Wächtersbach Aufnahme in den Kreis der Klimabündnisgemeinden gefunden hat.
Informationen zu Zielen, Mitgliedern und Aktivitäten des Vereins Klimabündnis finden Sie auf dessen Webseite.
Zu den Aktivitäten des Klimabündnisses gehört unter anderem das STADTRADELN, das auch in Wächtersbach mehrfach mit großem Erfolg durchgeführt wurde. - Am 20.09.2014 fand von 11:00 Uhr bis 17:00 Uhr ein Windparkfest bei den Neudorfer Windrädern statt, verbunden mit der offiziellen Einweihung des Neudorfer Windparkes.
Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier. - Von den (seitens der Stadt) geplanten vier Windrädern in Neudorf werden nur drei gebaut. Das Windrad, das in einigen Plänen mit WEA3 bezeichnet ist, fällt weg.
- Die Pläne für Windräder in Wittgenborn sind wegen Einwänden der Deutschen Flugsicherung zunächst auf Eis gelegt.
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August 2014
Eigentlich kann im August 2014 von Baufortschritt keine Rede mehr sein: Die Arbeiten an den Neudorfer Windrädern sind abgeschlossen, die Anlagen sind im Betrieb.
Als (vorläufig) letzte Aktivität wurden die Böschungen mit Waldboden bedeckt, offenbar um den optischen Eindruck rund um die Anlagen zu verschönern und um die natürliche Begrünung zu erleichtern.
Besonders an den Wochenenden finden sich nach wie vor -wie auch schon während der gesamten Bauzeit- zahlreiche Besucher an den Windrädern ein, um sich vor Ort ein Bild von den Anlagen und deren mächtigen Ausmaßen zu machen.
Hiermit ist die Berichterstattung über den Bau der Neudorfer Windenergieanlagen abgeschlossen. Die geplanten Windräder in Aufenau und in Wittgenborn wurden bisher nicht genehmigt und werden bis auf weiteres nicht gebaut.
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Juni 2014
Die drei Windräder im Wald oberhalb von Neudorf sind fertig gestellt.
Die Baustellen sind von den Baufirmen geräumt worden.
Zwar sind die Windräder noch nicht im produktiven Betrieb, aber mit einer Gesamthöhe von fast 200 Metern schon ziemlich eindrucksvoll.
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Mai 2014
Am 14.05.2014 wurden Stahlturm und Nabe auf das erste Windrad gesetzt. In der darauf folgenden Nacht wurden die ersten drei, je 60 Meter langen, Propellerflügel angeliefert. Spektakulär: Die Tieflader verließen an der Abfahrt Bad Orb/Wächtersbach die Autobahn, wendeten dort, legten die nächsten 3,5 Kilometer bis Aufenau rückwärts (!!!) zurück und bogen dann mit großer Mühe vorwärts nach Neudorf ein.
Am 23.05.2014 stellt sich die Situation an der Baustelle wie folgt dar:
WEA4 ist fertig montiert, am Vortag waren die beiden Metallröhren auf den Betonturm von WEA5 montiert worden. Die Gondel wartete am Boden darauf, an ihren Bestimmungsort gehoben zu werden:
Keine zwei Stunden später war die Gondel aufgesetzt. In der Nacht auf Samstag wurden die Propellerflügel angeliefert, am Samstagmorgen die Nabe an die Gondel montiert. Am Sonntag warteten dann die gewaltigen Flügel unterhalb der Baustelle:
Die mächtigen Dimensionen lassen sich im Vergleich mit dem Transporter erfassen, dessen Fahrer das Wochenende an der Baustelle verbringen musste und sich daher häuslich eingerichtet hatte:
Am 26./27.05.2014 wurden die Flügel montiert; die Baukräne konnten zu WEA6 umziehen.
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April 2014
Im Wald oberhalb von Neudorf sind drei Windräder im Bau.
Ostern 2014 sind die Betonarbeiten an den Windrädern weitgehend abgeschlossen. Alle drei Betontürme bestehen aus vorgefertigten Bauteilen von jeweils ca. 4 m Höhe und haben jetzt ihre Sollhöhe von 87 Metern erreicht. Starke Stahltrossen wurden im Inneren der Bauwerke verschraubt und geben den Türmen zusätzliche Festigkeit.
Ende April hat die Baufirma, die die Betonarbeiten, also die Erstellung der Fundamente und das Aufrichten der Türme aus Betonfertigteilen, durchgeführt hat, ihre Einrichtungen, z.B. die Bauhütten, abgebaut und die Baustellen verlassen:
Auf den Türmen wird dann voraussichtlich ab Mai 2014 von einer anderen Firma jeweils eine Stahlkonstruktion errichtet, die Nabe und Propeller des Windrades tragen wird.
Informationen u.a. zur Bauweise von Windrädern findet man in diesem Wikipedia-Artikel.
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März 2014
Im Wald oberhalb von Neudorf sind drei Windräder im Bau.
Schon aus großer Entfernung ist der Turm des Windrades WEA4 sichtbar, der die Bäume des Neudorfer Waldes weit überragt. An der Baustelle von WEA5 am Waldrand sind zahlreiche Betonfertigteile angeliefert worden, die darauf warten, von dem riesigen Autokran mit weiteren Teilen zum Turm zusammengesetzt zu werden.
Der rotbraune Hügel hinter den Bäumen am rechten Bildrand umschließt das Fundament des Winddrades.
Bereits etwas eine Woche später ist der Betonturm von WEA5 fast fertig:
Nur wenige Betonringe warten noch am Boden, um aufgesetzt zu werden. Dann wird der Betonturm eine Höhe von 87 Metern erreicht haben. Darauf wird anschließend eine Stahlkonstruktion errichtet, die Nabe und Flügel des Windrages tragen wird.
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